Leinen ist neben Wolle einer der ältesten Stoffe überhaupt, nachweisbar schon über 7000Jahre alt.

Für das Leinengewebe werden Fasern aus den Stängeln der Flachspflanze gewonnen und somit eine reine Naturfaser.

Zudem ist die Faser bakteriozid (d. h. sie kann Bakterien abtöten), Schmutz abweisend und fast antistatisch.

Leinen ist sehr reißfest und strapazierfähig, aber empfindlich gegen Scheuern und Reibung; beim Waschen empfiehlt sich daher der Schonwaschgang.

Weil es unelastisch ist, knittert es leicht, es verträgt hohe Temperaturen, nicht jedoch trockene Hitze; es sollte daher beim Bügeln noch leicht feucht sein, und auch nicht in den Wäschetrockner gegeben werden. Leinen nimmt Feuchtigkeit gut auf und führt sie rasch wieder ab.

Ungefärbte Leinen kann mit bleichhaltigem Voll- oder Universalwaschmittel gewaschen werden. Bei farbigen Leinen sollte jedoch ein Farb- bzw. Feinwaschmittel verwendet werden. Somit bleiben die Stoffe länge schön.

Obwohl sie optisch der Baumwolle sehr ähnelt, liegen die Vorteile der Viskose auf der Hand, sie ist Pflegeleichter und auf das elektrische Trocknen oder Bügeln kann ganz verzichtet werden.

Bei der Textilherstellung wird Viskose meist mit anderen natur- oder syntetischen Fasern gemischt um ein noch besseres Ergebnis zu erzielen.